Energiespar-Tipps

Die Mehrheit der Bundesbürger weiß, dass jeder zum Klimaschutz beitragen kann. Nur wenigen allerdings ist bewusst, dass auch Energie sparen dem Klimaschutz dient. Das ist das Ergebnis einer von der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) beim Meinungsforschungsinstitut Forsa in Auftrag gegebenen Umfrage von Anfang Juli 2002.

Befragt was sie mit 'Klimaschutz' verbinden, nennen nur 9 % der Befragten die Möglichkeit Energie einzusparen. Lediglich das Vermeiden von Autoabgasen ist als Maßnahme für den Klimaschutz in der Breite bekannt. Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Bevölkerung Industrieunternehmen und Politiker als maßgebliche Akteure in Sachen Klimaschutz sieht. Der Einfluss auf den Klimaschutz durch private Haushalte wird dagegen wesentlich geringer eingestuft.

Haushalt: 

    * Bereitschaftsschaltungen (Stand-by) abschalten.

    * Mehrfach-Steckdosen mit Schalter verwenden.

    * Energiesparlampen verwenden.

    * 'Schlafmodus' am Computer aktivieren.

    * Nicht überheizen: als ideale Raumtemperatur für den Wohn- und Arbeitsbereich gelten
       20 °.Jedes Grad weniger spart etwa 6 % Heizkosten. In Küche und Flur sind 18 °C, im        Schlafzimmer 16 °C ausreichend.

    * Nicht durchheizen: während der Nachtstunden bzw. bei längerer Abwesenheit kann die        Temperatur um 5 °C abgesenkt werden.

    * Heizkörper und Thermostaten nicht mit Möbeln oder langen Vorhängen verdecken.

    * Auf elektrische Heizgeräte verzichten.

    * Intelligent Lüften: Stoßlüftung bei abgestellter Heizung und nicht ständige  Fensterstellung        auf 'Kipp'.

    * Fenster und Türen gegen Zugluft abdichten.

    * Abends und nachts Rollläden, Fensterläden und Vorhänge schließen.

    * Isolierung zwischen Heizkörpern und Außenwänden mittels

    Reflexionsplatten oder Folien.

    * Heizungsanlage regelmäßig warten.

    * Heizkörper entlüften.

Küche: 

    * Ersatz von alten Elektrogeräten durch neue, energiesparende Modelle  (Kühl-,        Gefriergeräte).

    * Anschluss von Geschirrspül- und Waschmaschinen an die Warmwasser-Versorgung.

    * Deckel beim Kochen nicht vergessen.

    * Topf und Kochplatte aufeinander abstimmen.

    * Gefrorenes rechtzeitig bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

    * Eierkocher und Schnell-Kochtöpfe verwenden.

    * Kühlschrank regelmäßig abtauen.

    * Wäsche bei eher niedrigen Temperaturen waschen.

    * Auf die Vorwäsche verzichten.

Fahrzeug:

    * Reduzierung des Fahrzeug-Gewichts durch Ausladen unnötigen Ballasts
       (Faustregel: 100 kg Mehrgewicht kosten 0,5 l mehr Kraftstoff),
       Abbau des Dachgepäck-Trägers.

    * Verwendung neuer Reifen, die geräuschärmer sind und den Rollwiderstand  reduzieren.         Breit- und Winterreifen erhöhen den Verbrauch. Höherer Luftdruck reduziert den         Verbrauch (immer mindestens der zulässige Luftdruck bei vollbeladenem Fahrzeug).

    * Vermeidung von Kurzstrecken-Fahrten und warm laufen lassen.  Synthetische Leichtlauföle         reduzieren den Widerstand und den Motor-Verschleiß.

    * Fahrzeug-Betrieb im unteren Drehzahlen-Bereich.

    * Schaltungsvorgänge so früh wie möglich (spätestens bei 2.000 U/min).
        Nach 5 m 2. Gang

         bei 25 - 30 km/h 3. Gang
         bei 40 km/h 4. Gang
         bei 50 km/h 5. Gang

    * Vermeidung unnötiger Beschleunigungs- und Bremsvorgänge, vorausschauend fahren,        großzügigen Sicherheitsabstand einhalten.

    * Vermeidung von Höchstgeschwindigkeitsfahrten, bei Maximal-Geschwindigkeit  ist der        Verbrauch doppelt so hoch wie bei ¾ der Maximal-Geschwindigkeit.

    * Verzicht von überflüssigen Nebenaggregaten. Die Klima-Anlage erhöht den  Verbrauch auf         bis z u 1,8l/100km. Je stärker die Lichtmaschine belastet  umso höher ist der Verbrauch.

    * Motor ausstellen, sobald absehbar ist, dass die Standzeit länger als 10 sek  dauern wird.        Beim Starten kein Gas geben.

http://www.energieportal24.de/energie_sparen_energiespar-tipps.php

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